Claudia Buchner stellt sich in Laichling vor

Vorstellungstour der Bürgerliste durch Unter- und Oberlaichling

Nach ihrer Vorstellungstour durch Unter- und Oberlaichling, bei der sie diesmal Alfred Müller begleitete, stand sie am Abend im Gasthaus Wolff in Unterlaichling den Besuchern Rede und Antwort. Auch dieses Mal stellte sie fest, dass die besuchten Bürger durchwegs freundlich waren und sie aufgrund der Zeitungsankündigungen bereits erwarteten. Dies sei ein Beweis dafür, dass am Land die Tageszeitung nach wie vor das wichtigste Informationsmittel sei und die sozialen Medien noch keine so große Rolle spielen. 

Als Gewerbekundenberaterin einer großen regionale Bank habe sie reiche Erfahrung im Umgang mit Menschen. Daraus resultieren auch ihre soziale Kompetenz und eine tiefe Empathie. Es gelte nicht nur die komplexen Notwendigkeiten der kommunalen Aufgaben zu sehen, sondern auch die daraus entstehenden Auswirkungen auf die Bürger. Die Bürgerliste trete nun bereits zum dritten Male zur Kommunalwahl in Schierling an. Vor 12 Jahren habe sich die Bürgerliste als Verein gegründet, um eine Stimme bei den Entscheidungen im Gemeinderat zu haben. Seitdem ist die Bürgerliste mit mittlerweilen drei Gemeinderäten nicht mehr aus der örtlichen Politik weg zu denken. Die Bürgerliste finanziere sich selbst und verzichtet bewusst auf Spenden um frei und unabhängig in den Entscheidungen zu sein. Darum werden auch zur Wahl keine Bettelbriefe, wie es andere Gruppierungen machen, versandt. Auch müssten die Kandidaten der Bürgerliste für ihre Platz auf der Liste keine „Startgebühr“ zahlen. Was zähle, ist das Engagement und das sei bei allen sehr hoch. Darum sei es nicht verwunderlich, wenn bei Gemeinderatssitzungen immer wieder motivierte Mitglieder als Zuhörer auftauchten. Die drei Gemeinderäte, Dr. Hans Straßer, Alfred Müller und Rudi Eisenhut, haben in den beiden Wahlperioden konstruktive Arbeit geleistet und zahlreiche Anträge, von denen auch einige „durchgegangen“ seien, eingebracht. Dabei habe die Fraktion auf ein kollegiales und sachliches Miteinander im Gemeinderat gesetzt und auf parteipolitisches Gezänk verzichtet; jedoch beharrlich Beschlüsse abgelehnt, die der ökologischen und sozialen Ausrichtung der Bürgerliste zuwiderliefen, erklärte Rudi Eisenhut. Aus diesem Grunde habe die Bürgerliste in den letzten Jahren den Haushalt abgelehnt. Dass der Haushalt nun öffentlich im Internet einsehbar ist, dass die Bauausschusssitzungen nun öffentlich seien, dass der Radweg nach Eggmühl beleuchtet sei, dass es ein Klimaschutzkonzept gebe, seien nur einige Beispiele, die auf Anträge der Bürgerliste gründen. Im Übrigen seien die Entscheidungen im Gemeinderat nicht das alleinige Verdienst der Mehrheitspartei, sondern daran hätten alle Fraktion mitgewirkt, meinte Alfred Müller. Der Wahlkampf sei anstrengend, gestand Claudia Buchner, aber er mache zunehmend Spaß.