Radtour nach Regensburg

Von Schierling nach Regensburg über Bad Abbach

SchwierigkeitsgradMittel
Wegstrecke~70km
Höhenmeter576m
Dauer3h 10min

Nach Regensburg führen viele Wege. Dies bietet uns Radfahrern eine gewisse Abwechslung. Diese Strecke führt über den noch nicht sehr bekannten Regensburger Weg über Bad Abbach, dann an der Donau entlang bis Prüfening und kommt dann vom Westen her über den Herzogsparkt in die Altstadt.

Wenn du von deinem Zuhause beginnst, fährst du am Schützenhaus vorbei zum Regensburger Weg, den Berg hoch und in den Wald. Mitten im Wald gabelt sich der Weg nach Luckenpaint und nach Dünzling. Du bleibst links und kommst am Weilhof vorbei und radelst bis Weillohe. Dort biegst du links ab und kurz nach der Ortsausfahrt steht links ein Denkmal. Das weist dich darauf hin, dass es nur an dieser Stelle möglich sein soll, die Walhalla und die Befreiungshalle gleichzeitig zu sehen. Möglich, dass das vor hundert Jahren mal so war. Bisher ist es mir allerdings nicht gelungen. Entweder sind die Bäume zu hoch geworden oder die Luft war früher klarer.

Der Weg führt dich dann über Untermassing nach Peising. Dort ist eine sehr steile Abfahrt durch den Ort und im Auslauf bist du fast schon in Bad Abbach. In der schönen Fußgängerzone gibt es nicht nur einige Lokale die dich zur Rast einladen, sondern an bestimmten Tagen Wochenmärkte. Wenn man aus dem kunstfreien Schierling kommt, fällt sofort auf, dass im Altstadtbereich viele Springbrunnen und Kunstobjekte stehen.

Weiter geht´s jetzt an der Donau. Du kannst nach Bad Abbach am sehr schönen rechten Donauradweg bis zur Steinernen Brücke in Regensburg fahren. Unterwegs gibt es schöne Biergärten in Matting und in der Walba. Auch in Prüfening ist im Gasthof „Goldener Hirsch“ ein schattiger Biergarten. Der Radweg auf der rechten Seite ist aber hauptsächlich durch die Regensburger Freizeitsportler regelrecht verstopft und am Wochenende macht das Radfahren keinen Spaß.

Ich rate dir deshalb nach Bad Abbach über die Hängebrücke „Charbonieres-les-Bans“ zu fahren und auf der linken Donauseite bis Maria Ort und dann über Stadtamhof in die Altstadt von Regensburg zu fahren. In Lohstadt beim „Gasthof Perzl“ gibt es einen guten Schweinebraten.

In der Regensburg Altstadt trinke ich meistens in der Unteren Bachgasse noch einen Kaffee. Allerdings nicht im Orphée, wo die Wichtigen, Schönen und die Adabeis sitzen, sondern im „Moritz“. Das ist ein nettes kleines Café, mit freundlichem Service.

Dann geht es durch das Weltkulturerbe Altstadt schon wieder heimwärts, aber nicht ohne eine Halbe im „Kneitiger Biergarten“ am Galgenberg oder im Winter eben am Arnulfsplatz. Und wer es mag, bekommt in der Schwemm am Arnulfsplatz ein saugutes Lüngerl. Über die Uni, am Jahnstadion vorbei, geht es nach Oberhinkofen. Durch den ehemaligen Truppenübungs- und Segelflugplatz nach Wolkering und weiter nach Thalmassing. Leider gibt es in diesem Abschnitt keinen Radweg. Allerdings ist diese Strecke kaum befahren. Ab der Thalmassinger Schule am besten den Feldweg nach Obersandig nehmen. Von dort bis Oberlaichling gibt es leider auch keinen Radweg. Das beweist, dass es im südlichen Landkreis noch viel Potenzial für den Radwegebau gibt.

Ab der Biogasanlage könnt ihr dann über die Untere Au nach Hause fahren.

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Tourempfehlung von Rudi Eisenhut