Ortsgestaltung Schierling

Auf halbem Weg stehen geblieben


In der Bauausschusssitzung am 4. Dezember 2019 wurden Sitzbänke für die Möblierung im öffentlichen Raum beschafft. Dieser Beschluss ist deshalb bemerkenswert, weil hier ein längst überfälliger Schritt zur Verbesserung der Wohnqualität im öffentlichen Raum gemacht wurde. Die letzte städtebauliche Maßnahme mit der Um- und Neugestaltung des Ortskerns und der Ortsdurchfahrt brachte durchaus eine Verbesserung des bis dahin lieblosen Zustandes.
Aber eine Ortsgestaltung dessen Schwerpunkt Pflasterwüsten sind aber keine Wohnumfeldverbesserung einbezieht, ist wie der Einzug in eine Wohnung ohne Möbel. Bestes Beispiel ist die Neugestaltung des östlichen Rathausplatzes, der sich durch das Fehlen von Natur und Grün auszeichnet. Zwar können die beiden Lokale nun ihre Freisitze aufstellen und es entsteht im Sommer ein mediterranes Ambiente. Doch die Gäste sehen sich umlagert mit Parkplätzen, die einfach nicht dort hingehören und mit Lärm des unglaublich heftigen Durchgangsverkehrs auf der Staatstraße. Dieser Platz muss unbedingt als belebender und beliebter Aufenthaltsraum den Bürger vorbehalten bleiben. Mittelpunkt dieses Raumes muss das Element Wasser sein. Ein Brunnen oder ein Wasserlauf entlang der Straßencafés ist eine Mindestvoraussetzung und sollte ein Muss für die Gemeinde sein, die immer den Anspruch einer „Vorzeigegemeinde“ erhebt.

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Claudia Buchner will Bürgermeisterin werden

Vorstellungsrede von Claudia Buchner

Als erste der Rathausfraktionen hat die Bürgerliste am 21. November 2019 die Bürgermeister- und die Gemeinderatskandidaten nominiert.

Im vollen Nebenzimmer des Bräustüberl konnte die Vorsitzende Claudia Buchner neben zahlreichen Mitgliedern auch einige Gäste begrüßen. Sie freue sich sehr, dass die Bürgerliste nicht nur eine komplette Liste mit 20 Kandidaten vorstellen könne, sondern auch, dass beim dritten Anlauf ins Rathaus erstmals ein Bürgermeisterkandidat antreten werde. Es sei -wieder mal- das Ziel die absolute Mehrheit der CSU zu brechen. Es ist ein wichtiges Ziel der Kommunalwahl stark im Gemeinderat vertreten zu sein. Ein Bürgermeister muss sich dann für jeden Beschluss eine Mehrheit suchen. Bisher brauche er die Gemeinderäte nicht, da die CSU alles abnicke.

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Breitbandausbau – ein deutsches Trauerspiel

Breitband

Früher, in der „guten alten Zeit“, war die Versorgung der Bundesbürger eine Aufgabe des Staates, im Grundgesetz manifestiert. Neben der Bundesbahn und anderer Bundesbehörden, die der Versorgung der Bevölkerung dienten, gab es auch die Bundespost. Diese teilte sich auf in eine defizitäre gelbe Post und eine sehr gewinnbringende graue Post. Das westdeutsche Fernmeldewesen war hoch effizient und innovativ. Mit der ISDN-Technologie war Deutschland weltweit mit vorn dran.

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Gemeinderat stimmt einstimmig für flexible Beleuchtung des Radwegs Eggmühl – Schierling

Foto: Continental AG

Antrag der Bürgerliste umgesetzt – Beleuchtung nur bei Anforderung – Kosten relativ gering

Bereits im Mai 2018 hatte die Fraktion der Bürgerliste einen Antrag auf die Beleuchtung des Radwegs zwischen Eggmühl und Schierling gestellt. Dabei war es uns wichtig aus Gründen des Energiemanagements und der Lichtverschmutzung eine LED-Beleuchtung auf Anforderung (Light on Demand) zu installieren. Das Licht geht nur dann an, wenn unter den Lampen sich was tut, also ein Fußgänger oder Radfahrer den Bewegungsmelder auslöst. Es hatte uns bei der damaligen Beratung im Gemeinderat überrascht, dass die Verwaltung den Antrag tatsächlich unterstützte und versucht hat die beste Lösung zu finden. Anträge der „Opposition“ werden meistens mit der Mehrheit der CSU abgelehnt, die SPD kann davon ein Lied singen.

In der Sitzung am 23. Juli 2019 wurde nun unser Antrag einstimmig angenommen. Klimamanager Hien hatte sich die Mühe gemacht und mehrere Varianten geprüft. Beschlossen wurde dann ein aus Photovoltaik gespeistes Beleuchtungskonzept. Die Kosten hierfür betragen ca. 140.000 €. Dies klingt ziemlich viel, die Alternative, eine kabelversorgte Beleuchtung, kostet aber ca. 258.000 €.

Über den Sinn dieser Anlage kann man natürlich trefflich diskutieren. Die Beleuchtung suggeriert eine Sicherheit, die einfach nicht gänzlich gewährleistet ist. Zudem fallen Kosten für die Beschaffung und den Unterhalt an. Allerdings halten sich der Energieverbrauch und die Lichtverschmutzung in Grenzen, da die LED-Lampen sehr sparsam sind und das Lichtspektrum die Insekten kaum verwirrt. Entscheidend bei unserem Antrag ist jedoch, dass die Menschen, die die Strecke bei Dunkelheit nutzen, wie die späten Fahrgäste der Bahn, sich „wohler fühlen“, wenn sie dies bei ausreichender Beleuchtung tun.

Wir freuen uns, dass ein weiterer Antrag der Bürgerliste durch den Marktgemeinderat beschlossen wurde. Obwohl dem Bürgermeister bei der Beratung des Tagesordnungspunktes die Wörter „Antrag der Bürgerliste“ nicht über die Lippen kam. Stattdessen sprach er von „Ideen des letzten Gemeinderats“, was nicht stimmt. Aber jeder im Saal wusste das.

Beispiel Video der Stadtwerke Münster wie diese Art Beleuchtung im Realbetrieb funktioniert

Regen begleitet Radler

Mitglieder der Bürgerliste bei der Radtour 2019

Ausflug der Bürgerliste führte nach Beilngries Schierling.

Tourleiter Jörg Grimminger hatte sich dieses Jahr die historische Altstadt Beilngries mit ihren mittelalterlichen Türmen und barocken Bauten zum diesjährigen Ziel des Radl-Ausflugs der Bürgerliste Schierling ausgesucht. Ganz nach dem Motto „bei schönem Wetter kann jeder radfahren“ führte die Strecke bei strömenden Regen von Kelheim entlang des Main-Donau-Kanals über Essing, Riedenburg und Dietfurt nach Beilngries.

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Vorstandssitzung am 16. Januar 2019


Bürgerliste lehnt Gewerbegebiet in der Muna weiter ab – Sozialer Wohnungsbau dringend nötig

Wie immer konnte Claudia Buchner nicht nur den erweiterten Vorstand und die drei Marktgemeinderäte, sondern auch einige interessierte Gäste begrüßen. Nach einer Schweigeminute für die viel zu früh verstorbene Regine Grillitsch, die Mitglied der Bürgerliste war, konnte die Vorsitzende zwei neue Mitglieder begrüßen. Sie freue sich immer wieder über die positive Mitgliederentwicklung.

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Bahnhof Schierling?

Brauchen wir eine S-Bahnverbindung nach Regensburg?

Die Bürgerliste sagt: Ja, unbedingt!

Quelle: Pixabay (modifiziert)

Schierling, wie die niederbayerische Nachbargemeinde Langquaid, besitzen tatsächlich noch eine Gleisverbindung zum Bahnhof Eggmühl und damit einen Zugang zum großen Schienennetz. Es ist Leuten wie Pfarrer Wolfgang Lahoda und Wolfgang Treppesch zu verdanken, dass diese Nebenstrecke nicht das Schicksal seiner Geschwister teilen musste und dem vermeintlichen Fortschritt zum Opfer gefallen ist. Auch der gelernte Eisenbahner und damalige, einflussreiche Bürgermeister Otto Gascher, gesellte sich zu den Bewahrern der Bahn. In einer Zeit, wo alle Nebenstrecken dem Autowahn und der Rentabilität weichen mussten, rettete wohl der Güterverkehr zum Munitionsdepot die Nebenstrecke und bewirkte eine lebensverlängernde Phase bis zum heutigen Tage. Freilich ist auf der maroden Strecke momentan „der Hund verreckt“. Das Gleis taugt wohl gerade noch für Schleichfahrten kleinerer Triebwagen und dem mittlerweile kultigen Bockerl. Wenn keine Sanierungen oder Erneuerungen erfolgen, war es das dann wohl mit dem Schienenverkehr in Schierling.

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