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Konzessionsvertrag mit E-ON und Stromgenossenschaft verl\u00e4ngert<\/span><\/b><\/p>\n Gemeinderat stimmt gegen die Stimmen der B\u00fcrgerliste am 29. Januar 2013 zu<\/b><\/p>\n <\/p>\n Wasserversorgung, Abwasser- und M\u00fcllentsorgung, Strom aber auch Bahn, Post und Telefon dienen der Daseinsvorsorge der Menschen. Ohne diese Errungenschaften einer hochstehenden Zivilisation geht nichts mehr. Erst wenn diese Selbstverst\u00e4ndlichkeiten gest\u00f6rt sind, erinnern wir uns wieder an den hohen Wert. Weil diese Sparten existenziell wichtig sind, waren sie immer auch in der \u00f6ffentlichen Hand und funktionierten reibungslos. Beantragte man einen Telefonanschluss so konnte man dies auf der Poststelle erledigen und war nicht in einer endlosen Hotlineschleife gefangen. Man bekam auch einen Stromanschluss auf einen entfernten Weiler. Man wusste an wen man sich wenden konnte. Die Bahn ging p\u00fcnktlich und \u00fcberall hin. Die Preise waren angemessen. Sparten, wie die graue Post (Telefon), machten sogar riesige Gewinne und waren technologisch f\u00fchrend in der Welt.<\/p>\n Dann erkannte die Privatwirtschaft, dass sie an dem Kuchen ihren Anteil wollte. Durch viel Lobbyarbeit wurden die Politiker dazu gebracht die Meinung zu vertreten, dass der Staatsapparat unbeweglich und nicht wirtschaftlich sei. \u201eDie Privaten k\u00f6nnen das besser\u201c, lautete das Motto, aber es wurde alles nur schlechter. Aber zuerst wurden die gewinnbringenden Felder wie Strom und Telefon privatisiert. Sp\u00e4ter auch die anderen. Keinem Land der EU hat es mit der Umsetzung der \u201eLiberalisierung\u201c so pressiert, wie Deutschland unter der sozialdemokratischen, gr\u00fcnen Regierung Gerhard Schr\u00f6ders. Freilich hatten die schwarz-gelben Strau\u00df und Kohl das Stromnetz und EVUs schon vorher verh\u00f6kert und das regierungsfreundliche Privatfernsehen eingef\u00fchrt. Seitdem erfreuen wir uns so hoch intelligenter Sendungen wie das \u201eDschungelcamp\u201c<\/p>\n Die momentane Diskussion \u00fcber die Privatisierung des Wassermarktes zeigt aber, dass die B\u00fcrger dies gar nicht wollen. Die Meinung der B\u00fcrgerliste ist, dass jede essenzielle Versorgung in der Hand der B\u00fcrger sein sollte. Auch der B\u00fcrgermeister ist dieser Auffassung aber eigenartiger Weise nur was das Wasser betrifft. Warum schl\u00e4gt er dann dem Gemeinderat vor, die Konzessionen f\u00fcr das Stromnetz an die E-ON und die Stromgenossenschaft um weitere 10 Jahre zu verl\u00e4ngern. Diese Aufgabe geh\u00f6rt zur\u00fcck in die Hand der B\u00fcrger und nicht gewinnorientierten Aktion\u00e4ren oder Genossen.<\/p>\n Die Gemeinde hat eine gro\u00dfe Chance vertan, den Wiedereinstieg in die kommunale Stromversorgung zu wagen, so wie es viele Gemeinden in Bayern tun. Es scheitere am Mut der Verwaltungsspitze diese Aufgabe durch das Kommunalunternehmen ausf\u00fchren zu lassen, an der Angst vor den EVUs und an der CSU, den Freien W\u00e4hlern und auch an der SPD.<\/p>\n {jcomments on}<\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Konzessionsvertrag mit E-ON und Stromgenossenschaft verl\u00e4ngert Gemeinderat stimmt gegen die Stimmen der B\u00fcrgerliste am 29. Januar 2013 zu Wasserversorgung, Abwasser- und M\u00fcllentsorgung, Strom aber auch Bahn, Post und Telefon dienen der Daseinsvorsorge der Menschen. Ohne diese Errungenschaften einer hochstehenden Zivilisation geht nichts mehr. Erst wenn diese Selbstverst\u00e4ndlichkeiten gest\u00f6rt sind, erinnern wir uns wieder an den hohen Wert. Weil diese<\/p>\n","protected":false},"author":6,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[28],"tags":[],"yoast_head":"\n