{"id":131,"date":"2014-04-29T06:34:08","date_gmt":"2014-04-29T04:34:08","guid":{"rendered":"http:\/\/buergerliste-schierling.de\/3\/2014\/04\/29\/haushalt-2014\/"},"modified":"2019-07-24T01:10:15","modified_gmt":"2019-07-23T23:10:15","slug":"haushalt-2014","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/buergerliste-schierling.de\/2014\/04\/29\/haushalt-2014\/","title":{"rendered":"Haushalt 2014"},"content":{"rendered":"\n
Neues Feuerwehrhaus dominiert Investitionen der n\u00e4chsten Jahre<\/strong><\/p>\n\n\n\n Schierling. Neben den vielen Mitgliedern fanden auch einige interessierte B\u00fcrger den Weg in das vollbesetzte Nebenzimmer des Br\u00e4ust\u00fcberl in Schierling. Als Grund f\u00fcr das rege Interesse an der Veranstaltung nannte Vorstand Alfred M\u00fcller, die Vorstellung des Gemeindehaushalts durch Gemeinderat Rudolf Eisenhut. Es sei lange Tradition, dass die Fraktion vor wichtigen Entscheidungen wie dem Haushalt, die Mitglieder der B\u00fcrgerliste in die Thematik und Diskussion einbinden w\u00fcrden.<\/p>\n\n\n\n Bevor Eisenhut auf die von der Gemeinde vorgelegten Zahlen des Haushaltsentwurfs einging, war es ihm wichtig, einen kurzen Einblick in die Systematik der Kommunalen Haushaltsf\u00fchrung zu geben. Bestimmte Begriffe, wie Mindestzuf\u00fchrung, R\u00fccklage oder Zuf\u00fchrung zum Verm\u00f6genshaushalt m\u00fcsse man vorher erl\u00e4utern, um sie zu verstehen. Deshalb stellte er in einer interessanten Pr\u00e4sentation sowohl den Aufbau der Kameralistik, so wie sie die Gemeinden, der Staat aber auch der Bund verwenden, als auch die alternative Doppik, also die doppelte Kaufm\u00e4nnische Buchung, wie sie vom Kommunalunternehmen und von vielen Zweckverb\u00e4nden genutzt wird, vor und stellte deren Vor- und Nachteile gegen\u00fcber. Beiden Systemen sei aber gleich, dass nur so viel Geld ausgegeben werden k\u00f6nne als vorhanden sei. Keines von beiden sei in der Lage mehr Geld in die Kassen zu zaubern als das Andere. Allerdings habe die doppelte Buchf\u00fchrung den Vorteil, dass das Verm\u00f6gen und die Ressourcen der Gemeinde sowie deren Verbrauch nachgewiesen w\u00fcrden. Zudem sei den B\u00fcrgern die Kaufm\u00e4nnische Buchf\u00fchrung verst\u00e4ndlicher. Letztlich sei deshalb die Doppik der Kameralistik vorzuziehen. Hierzu bedarf es aber des politischen Willens des Gemeinderates und eines nicht unerheblichen Aufwands der Verwaltung. So m\u00fcsste das gesamte Verm\u00f6gen erfasst und das Personal geschult werden. Es w\u00e4re aber ein weiterer Schritt in Richtung Klarheit und Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die B\u00fcrger und die Gemeinder\u00e4te.<\/p>\n\n\n\n Der Haushaltsentwurf selber sei aus der Not geboren. Das neue und einstimmig beschlossene Feuerwehrhaus binde die Finanzen des Marktes die n\u00e4chsten drei Jahre und lasse kaum Spielraum f\u00fcr andere, wichtige Investitionen. Es sei erfreulich, dass die Verwaltung aber keinen Nothaushalt vorgelegt habe. Alle Pflicht- und viele freiwillige Aufgaben k\u00f6nnten geleistet werden. Diskutiert wurde die Ausgabe von 275.000 \u20ac f\u00fcr die Umstellung auf LED-Beleuchtung der Schulen, aber die Verwaltung habe glaubhaft versichert, so Eisenhut, dass sich der Beitrag zur Energiewende in neun Jahren amortisiert habe. Die B\u00fcrgerliste, wie auch die anderen Gruppierung, h\u00e4tten sich in ihren Wahlprogrammen f\u00fcr die Umwelt und die Energiewende ausgesprochen. Nun m\u00fcsse man auch dazu stehen. Die Umstellung auf den Digitalfunk sei \u00fcberf\u00e4llig. Bedauerlich sei, dass bei boomender Wirtschaft, die Gewerbesteuer letztes Jahr \u201eeingebrochen\u201c sei und dieses Jahr sich nur leicht verbessern w\u00fcrde. Wie meistens, seien es die arbeitenden B\u00fcrger mit dem Einkommensteueranteil, die den Haushalt \u00fcberwiegend finanzieren. Einige Firmen w\u00fcrden Wege finden, keine Steuern f\u00fcr die Gemeinschaft zu zahlen. Die B\u00fcrgerliste sei auch f\u00fcr kostendeckende Geb\u00fchren f\u00fcr Wasser, Abwasser und Gr\u00e4ber, damit w\u00fcrde sich die Einnahmeseite deutlich verbessern.<\/p>\n\n\n\n Gemeinderat Dr. Stra\u00dfer ging noch auf den Wirtschaftsplan 2014 des Kommunalunternehmens ein. Nat\u00fcrlich seien hier hohe Kredite f\u00fcr Investitionen, wie das Baugebiet Regensburger Weg oder das Gewerbegebiet \u201eBirlbaum\u201c im Spiel, allerdings habe er keine Bedenken, dass die Baupl\u00e4tze nicht verkauft w\u00fcrden, beim Birlbaum m\u00fcsse man sehen wie sich die Nachfrage entwickeln w\u00fcrde. \u00a0Wie immer beim Thema Kommunalunternehmen, kam es zu einer heftigen Diskussion \u00fcber dessen Sinn.<\/p>\n\n\n\n Nach zwei Stunden \u201etrockener Materie\u201c dankte M\u00fcller f\u00fcr das rege Interesse und den beiden R\u00e4ten f\u00fcr die \u00fcbliche, gute Information der Mitglieder und der G\u00e4ste. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Solider Gemeindehaushalt ohne Spielraum Neues Feuerwehrhaus dominiert Investitionen der n\u00e4chsten Jahre Schierling. Neben den vielen Mitgliedern fanden auch einige interessierte B\u00fcrger den Weg in das vollbesetzte Nebenzimmer des Br\u00e4ust\u00fcberl in Schierling. 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