{"id":46,"date":"2010-01-19T12:31:25","date_gmt":"2010-01-19T11:31:25","guid":{"rendered":"http:\/\/buergerliste-schierling.de\/3\/2010\/01\/19\/alte-schule\/"},"modified":"2019-07-24T01:10:17","modified_gmt":"2019-07-23T23:10:17","slug":"alte-schule","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/buergerliste-schierling.de\/2010\/01\/19\/alte-schule\/","title":{"rendered":"Sanierung des alten Schulhauses"},"content":{"rendered":"
Ob es nun tats\u00e4chlich das \u00e4lteste Schulhaus in Deutschland ist, bleibt umstritten. Gleich mehrere Orte streiten sich um diesen Titel. Fest steht, es ist alt sogar sehr alt. U nd es zerf\u00e4llt. Die Gemeindeoberen wollen es gerne renovieren und sehen im Rahmen der Bund-L\u00e4nder-St\u00e4dtebauf\u00f6rderung eine M\u00f6glichkeit dies kosteng\u00fcnstig durchzuf\u00fchren.<\/p>\n
Am 26. Januar soll in der Gemeinderatssitzung entschieden werden ob saniert wird oder nicht. Die „optimierten“ Gesamtkosten beziffert die Verwaltung mit 827.000 \u20ac. Nach Abzug der Zusch\u00fcsse in H\u00f6he von 703.500 \u20ac bleiben 124.000 \u20ac als Anteil der Gemeinde, wovon schon 24.000 \u20ac ausgegeben wurden. Hinzu kommen nach Rechnung der Gemeinde noch ca. 108.000 \u20ac f\u00fcr die Sanierung der Stra\u00dfe „Hundsmarkt“. Gesamtkosten hier: 208.000 \u20ac <\/p>\n
Der B\u00fcrgermeister und die CSU argumentieren, dass dieses alte historische Geb\u00e4ude unbedingt erhalten bleiben muss. Auch in Hinblick auf den zur Zeit wieder aktuellen Tourismus. Die F\u00f6rdermittel seien recht hoch und eine Nutzung habe man mit dem Verein f\u00fcr Heimatpflege auch. Zugegeben, die F\u00f6rderung ist sehr hoch und der Anteil der Gemeinde w\u00e4re normalerweise zu schultern. Aber genau da liegt das Problem. Etwa 200.000 \u20ac m\u00fcssen auf jeden Fall aufgebracht werden. Die Gemeindekasse ist jedoch wegen der Gewerbesteuerausf\u00e4lle leer. Brauchen wir das Geld nicht irgendwo dringender? Die B\u00fcrgerlistenfraktion hat klar gemacht, dass eine Renovierung des alten Schulhauses w\u00fcnschenswert ist -wenn genug Geld da ist-. Wieviel Geld jedoch zur Zeit da ist, l\u00e4sst sich nicht sagen, da der Haushalt 2010 noch nicht erstellt ist. Es ist jedoch zu vermuten, dass eben kein Geld f\u00fcr die Sanierung \u00fcbrig bleibt. Es ist deshalb sinnvoll zuerst einen Kassensturz zu machen und anschlie\u00dfend zu entscheiden. Die Frage ob uns F\u00f6rdergelder verloren gehen\u00a0 wenn wir dieses Jahr nicht bauen, ist jedoch auch zu stellen. In diesem Fall muss abgewogen werden was sinnvoller ist. Wenn die Gemeinde keine F\u00f6rderung in dieser H\u00f6he mehr erh\u00e4lt, wird der Anteil der Gemeinde kaum mehr zu leisten sein und das Schulhaus wird nie saniert. Es bleibt dann zu bef\u00fcrchten, dass die Beseitigung des Schulhauses oder die Aufrechterhaltung der Verkehrspflicht genauso hoch kommt wie der Eigenanteil der Sanierung. Allein die Renovierung der Treppe d\u00fcrfte um die 50.000 \u20ac betragen. Demgegen\u00fcber stehen die Kosten der k\u00fcnftigen Unterhaltung des Geb\u00e4udes.\u00a0<\/p>\n
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Ergebnis der Sitzung <\/strong><\/p>\n Es wurde eine lange Aussprache und alle m\u00f6glichen Argumente wurden vorgebracht. Am Ende wurde die Sanierung des Schulhauses mehrheitlich beschlossen. Auch wir haben zugestimmt. Letztendlich gab das den Ausschlag, das immmer zwingend ist: das Geld. Die jetzige F\u00f6rderung des Vorhabens liegt bei etwa 80 %. Der Anteil der Gemeinde zur Sanierung mit rund 100.000 \u20ac ist wohl niedriger als eine reine Einmottung des Geb\u00e4udes. Allein das Herstellen einer Verkerssicherheit des Objektes d\u00fcrfte mehr als die 100.000 \u20ac kosten.<\/p>\n Bei einer Vertagung des Problemes -bis die Gemeinde wieder mehr Geld- hat w\u00fcrden wohl die Zusch\u00fcsse weitgehends verloren gehen. Also billiger wie jetzt ist eine Sanierung nicht zu machen. Der Vorwurf des Verschwendens der Steuergelder, den die Freien W\u00e4hler erheben, trifft genau hier nicht zu. Jede ander L\u00f6sung w\u00e4re f\u00fcr die Gemeinde teuerer. Es war eine gute Gelegnheit ein erhaltenswertes historisches Geb\u00e4ude der Nachwelt zu sichern und f\u00fcr vern\u00fcnftige Nutzungen zur Verf\u00fcgung zu stellen. \u00a0 <\/p>\n \u00a0<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Sanierung des \u00e4ltesten Schulhauses in Deutschland Ob es nun tats\u00e4chlich das \u00e4lteste Schulhaus in Deutschland ist, bleibt umstritten. Gleich mehrere Orte streiten sich um diesen Titel. Fest steht, es ist alt sogar sehr alt. U nd es zerf\u00e4llt. Die Gemeindeoberen wollen es gerne renovieren und sehen im Rahmen der Bund-L\u00e4nder-St\u00e4dtebauf\u00f6rderung eine M\u00f6glichkeit dies kosteng\u00fcnstig durchzuf\u00fchren. Am 26. Januar soll in<\/p>\n","protected":false},"author":6,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[28],"tags":[],"yoast_head":"\n