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Versammlung der B\u00fcrgerliste am 9. April 2010 im Gasthaus Br\u00e4ust\u00fcberl<\/p>\n
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B\u00fcrgerliste macht Vorschl\u00e4ge f\u00fcr die Lenkungsgruppe \u2013 Der Gemeindehaushalt wurde beraten- Im Juli gibt es wieder ein Openair am Rathaus<\/span><\/strong><\/p>\n Schierling.<\/strong> Mehr als 30 Personen dr\u00e4ngten sich in das Nebenzimmer des Br\u00e4ust\u00fcberl zu einem Informationsabend der B\u00fcrgerliste. Neben dem Haushalt der Gemeinde diskutierten die Mitglieder und einige G\u00e4ste \u00fcber eine Ideenaktion, die 20 Mitglieder am Karsamstag f\u00fcr die gesamt\u00f6rtliche Entwicklung veranstaltet hatten. <\/p>\n Dr. Stra\u00dfer stellte 90 Minuten lang den Haushalt der Gemeinde vor. Anhand eines Beamers konnten alle Anwesende direkt jeden Haushaltsansatz sehen und diskutieren. Die Daten hatte der K\u00e4mmerer Adolf Wallner erfreundlicherweise zur Verf\u00fcgung gestellt. Stra\u00dfer erkl\u00e4rte den Aufbau des Gemeindehaushalt, der nicht unbedingt einfach zu verstehen sei. Die kamerale Buchf\u00fchrung gebe es nur noch bei der \u00f6ffentlichen Hand, viele Kommunen steigen nun auf die kaufm\u00e4nnische Buchf\u00fchrung um. Die einzelnen Ans\u00e4tze wurden teilweise kontrovers diskutiert. Viele waren \u00fcberrascht wie hoch zum Beispiel die Reinigungskosten in den Schulen sind, wie viel f\u00fcr Heizung, Strom und allgemein f\u00fcr den Unterhalt ausgegeben werden. Insbesonders die Heizkosten der einzelnen kommunalen Geb\u00e4ude wurden kritisiert. Als die Gewerbesteuer noch reichlich geflossen sei, h\u00e4tte man <\/span>auf die energetische Sanierung der Geb\u00e4ude setzen m\u00fcssen. Diese Aufgabe sollte nach Ansicht der Mitglieder in den n\u00e4chste Jahren Vorrang haben. Die Gemeinde m\u00fcsse hier Vorbild sein und man kann es sich nicht leisten das Geld aus den Fenster zu heizen. Die Ausgaben f\u00fcr Werbemittel seine recht hoch. Man fragte sich ob das daran liegt, dass in letzter Zeit eine Flut von Hochglanzprospekten der Gemeinde ins Haus flatterten, die zwar informativ seien aber eigentlich niemand brauche und eine Menge koste. So sei zum Beispiel vor kurzen ein Hochglanzflyer als Einladung zur Planungswerkstatt in jedem Postkasten gelegen. Zur Veranstaltung in der Mehrzweckhalle (!) seien dann jedoch nur 15 Leute gekommen, der Rest war aus dem Rathaus oder waren Architekten. Der Verwaltungshaushalt sei mit den Vorjahren gleich, Einsparungen seien nur dort zu erreichen wo die Voraussetzungen ge\u00e4ndert werden. Bei den Heizkosten durch zus\u00e4tzliche Verbesserung der D\u00e4mmungen oder beim Strom. Zum Beispiel solle man hier pr\u00fcfen inwieweit LED-Lampen, die schon in anderen Gemeinden im Einsatz seien, als Stra\u00dfenbeleuchtung verwendet werden k\u00f6nnte. Ausgaben, wie zum Beispiel die f\u00fcr die Badefahrten, wurden begr\u00fc\u00dft. Das kommt uns wesentlich billiger als ein eigenes Bad, meinte Dr. Stra\u00dfer. Die Wasserversorgung und die Kl\u00e4ranlage m\u00fcssen kostendeckend arbeiten, sagte Rudi Eisenhut, die Friedhofsgeb\u00fchren seien nicht kostendeckend, jedoch m\u00fcssten sie dies auch nicht. Interessant wurde es bei den geplanten Investitionen. Es gab unterschiedliche Ansichten dar\u00fcber, ob sich bei einem eventuellem Engagement f\u00fcr den Umbau der Brauerei sich die Gemeinde beteiligen sollte. Fast alle Mitglieder und G\u00e4ste w\u00fcrden es begr\u00fc\u00dfen wenn das Geb\u00e4ude architektonisch verbesserte werden w\u00fcrde und m\u00f6glicherweise R\u00e4ume f\u00fcr eine w\u00fcnschenswerte Kleinkunstb\u00fche entst\u00fcnden. Ob sich jedoch die Gemeinde finanziell beteiligen sollte wurde different betrachtet. Ausgaben f\u00fcr die \u201eJesutitenmeile\u201c wurden jedoch einhellig abgelehnt. Nat\u00fcrlich w\u00e4re es sinnvoll bei entsprechender Finanzlage diese Geb\u00e4ude zu erhalten, aber daran sei bei der Kassenlage nicht daran zu denken. Es g\u00e4be wahrlich wichtigeres. Erstaunlich war auch, dass ein Bush\u00e4uschen mir 20.000 \u20ac angesetzt wurde. Nach 90 Minuten wurde die immer hitzigere Diskussion um das \u201eliebe Geld\u201c abgebrochen. Einig waren sich die Zuh\u00f6rer, dass es einmal sehr interessant war ein Haushalt zu sehen und wie die Zahlen zustande k\u00e4men.<\/p>\n Vorstand Pedolzky stellte vier gro\u00dfe Pl\u00e4ne von Schierling vor. Rund 20 Mitglieder hatte auf Anregung von Rudi Eisenhut einen ganzen Nachmittag damit zugebracht ihre Vorstellungen f\u00fcr die Ver\u00e4nderungen des Marktkerns einzubringen. Zwar hatte die Gemeinde bereits eine \u00f6ffentliche Planungswerkstatt veranstaltet, zu der jedoch nur 15 Personen gekommen seien. Die B\u00fcrgerliste wolle die eigenen Vorschl\u00e4ge als Erg\u00e4nzung zu dem von der Gemeinde erbrachten sehen und nicht <\/span>Konkurrent. Pedolzky zeigte eine methodisch beeindruckende Pr\u00e4sentation der Vorschl\u00e4ge. Zum Beispiel hatten die Planer Ideen wie eine B\u00fcrgerturbine an der Laber oder einen \u00f6ffentliche Gem\u00fcsegarten f\u00fcr B\u00fcrger, die keine M\u00f6glichkeit daf\u00fcr h\u00e4tten. Breiten Raum nahm die Diskussion \u00fcber die Radwege ein, um die sich J\u00f6rg Grimminger k\u00fcmmerte. W\u00fcnschenswert sei ein Radweg zum Lidl, der nicht \u00fcber den K\u00f6ck\u00b4nberg f\u00fchrt. Auch dieser Vortrag musste nach einer Stunde mit viel Applaus wegen der knappen Zeit abgebrochen werden.<\/p>\n Die Absicht der Gemeinde, das MUNA-Mahnmal, eine Bombe von ca. 4 m H\u00f6he am Gedenkstein aufzustellen, wurde von allem Anwesenden abgelehnt. F\u00fcr eine Fliegerbombe noch dazu im Ort, habe man kein Verst\u00e4ndnis. Wegen des gro\u00dfen Erfolges und weil schon einige Bands nachgefragt h\u00e4tten, wolle man Mitte Juli die zweite Ausgabe von \u201eRock zieht an\u201c am Rathausplatz veranstalten. Dazu wurde ein Arbeitskreis gebildet. Alle Bands die mitmachen wollen, sollen sich bei der B\u00fcrgerliste melden. Am Ende ging Rudi Eisenhut noch auf die \u201efremden Feder\u201c , ein Vorwurf der SPD, ein. Dr. Stra\u00dfer meinte, die Parteien, noch dazu die von der Opposition, sollten sich nicht \u00f6ffentlich wegen Kleinigkeiten kritisieren. Eisenhut meinte die Fakten kann man ja f\u00fcr Interessierte in die Homepage stellen. Claudia Buchner wird f\u00fcr die Mitglieder und die B\u00fcrger Busfahrten zum Gillamoos organisieren. Am Samstag sei die Fahrt zum Hunderwasserturm. Pedolzky bedankte sich bei den erfreulich vielen G\u00e4sten und schloss den offiziellen Teil.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Versammlung der B\u00fcrgerliste am 9. 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