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B\u00fcrgerliste lehnt Gewerbegebiet an der Autobahn ab.<\/span><\/p>\n Schierling. Bei der schon obligatorischen Information der Mitglieder durch die Fraktion nahm sich Dr. Hans Stra\u00dfer der aktuellen Themen Gewerbegebiet, St\u00e4dtebauf\u00f6rderung und Muna im Br\u00e4ust\u00fcberl an. Er bat auch um einen aktiven Meinungsaustausch, da es den beiden Marktr\u00e4ten wichtig sei, die Ansichten der Mitglieder in ihre Entscheidungen bei der Abstimmung im Gemeinderat abzuw\u00e4gen.<\/span><\/p>\n \u201eWir brauchen neue Gewerbefl\u00e4chen, zumal eine konkrete Nachfrage eines gro\u00dfen Betriebs vorhanden sei\u201c, meinte Stra\u00dfer. Es ginge um den Erhalt vieler Arbeitspl\u00e4tze, und darum soziale und gesellschaftliche Existenzen nicht zu gef\u00e4hrden. Allein die Frage wo und wie gro\u00df dieses Gewerbegebiet sein sollte w\u00fcrde von der B\u00fcrgerliste anders beantwortet als es die Gemeindef\u00fchrung tut. Grunds\u00e4tzlich habe Schierling bereits Gewerbegebiete, deren Fl\u00e4chen noch keineswegs ausgereizt seien. Das nun geplante Gewerbegebiet an der S\u00fcdausfahrt der Autobahn sei jedoch nicht die beste L\u00f6sung. Zum einen werde hier ein wichtiges Naherholungsgebiet der Schierlinger einfach aufgel\u00f6st und zum Anderen werden nat\u00fcrliche und vom J\u00e4ger naturnah geschaffene Lebensr\u00e4ume zerst\u00f6rt. Die Anbindung des Gebietes zum Ort sei nicht erkennbar. Die Erweiterung des vorhandenen Gewerbegebietes Fr\u00fchaufstra\u00dfe \u00fcber die Stra\u00dfe nach Buchhausen hinaus, wie urspr\u00fcnglich geplant, w\u00e4re sinnvoller gewesen, meinte Stra\u00dfer. Der Charme Schierlings liege in der Mischung aus guter Infrastruktur, dem gro\u00dfz\u00fcgigem Angebot der nat\u00fcrlichen Landschaft und den vielf\u00e4ltigen sozialen und gesellschaftlichen M\u00f6glichkeiten, meinte Rudi Eisenhut. \u201eWir sollten uns nicht selbst mit Gewerbegebieten umzingeln und Neutraublinger Zust\u00e4nde schaffen\u201c, gab er zu bedenken. Auch wenn die Gemeinde das nicht glauben w\u00fcrde, es g\u00e4be mit Sicherheit eine Mehrheit in der Bev\u00f6lkerung, die das nicht wolle. Stellungnahmen der Fachbeh\u00f6rden, des Landratsamtes und des Bund Naturschutz sehen diese Fl\u00e4che ebenfalls kritisch oder lehnen sie f\u00fcr ein Baugebiet komplett ab. T\u00e4glich verschwinde eine Fl\u00e4che von der Gr\u00f6\u00dfe von 174 Fu\u00dfballfeldern auf nimmer wiedersehen. Eine Brosch\u00fcre des Landratsamtes fordere die Kommunen auf, keine neuen Fl\u00e4chen auszuweisen. Bund und L\u00e4nder fordern schon lange die Gemeinden auf neue Fl\u00e4chen zu vermeiden. Entlang der Autobahnen, zumal im Osten der Republik wurden in der Nachwendezeit in einer Goldgr\u00e4berstimmung hunderttausende von Hektar als Gewerbefl\u00e4che errichtet, die allesamt fast leer st\u00fcnden. Warum dann gerade die Regierung der Oberpfalz diesem Gewerbegebiet zustimme, k\u00f6nne man nur mit einem \u201eguten Draht\u201c des Rathauses zu der Beh\u00f6rde vermuten. Und auf eben dieses OK der Beh\u00f6rde beruft sich die Gemeinde, die kritischen Stellungnahmen wurden in der Gemeinderatssitzung \u201eaus Zeitgr\u00fcnden\u201c geflissentlich kaum erw\u00e4hnt. Einzig der Planer des Gewerbegebietes Dipl.-Ing. Bartsch fand in der Gemeinderatssitzung die Argumente der B\u00fcrgerliste \u201eplausibel\u201c, verwies jedoch darauf, dass es \u201eabzuw\u00e4gen gelte\u201c.<\/span><\/p>\n Dr. Stra\u00dfer widmete sich auch noch der Bedarfsanforderung der Gemeinde im Rahmen der St\u00e4dtebauf\u00f6rderung. Die umfangreiche Liste wurde intensiv von den Mitgliedern und G\u00e4sten diskutiert. Stra\u00dfer wies darauf hin, dass mit der Abgabe des \u201eWunschzettels\u201c keine Entscheidungen gefallen seien. Die Gemeinde beantrage eigentlich nur Gelder f\u00fcr m\u00f6gliche Vorhaben. Dies sei sinnvoll und werde von der Fraktion mitgetragen. Obwohl man sich mal Gedanken machen sollte inwieweit sich die Gemeinde verpflichte aufgrund der lockenden Zusch\u00fcsse Investitionen zu t\u00e4tigen, die man sonst nicht machen w\u00fcrde, wie zum Beispiel das alte Schulhaus und stattdessen das Geld f\u00fcr wichtige andere Dinge zu verwenden. Die Gemeinde Donaustauf h\u00e4tte sich deshalb von der St\u00e4dtebauf\u00f6rderung verabschiedet, zitierte Dr. Stra\u00dfer aus der Zeitung. Nat\u00fcrlich sei es w\u00fcnschenswert historische Geb\u00e4ude wie das alte Schloss der Nachwelt zu erhalten. \u201eNur da wo der Kaiser kein Geld habe, habe er sein Recht verloren\u201c, meinte Eisenhut. In Bayern fielen Unterrichtsstunden aus, der Energiewandel k\u00f6nne nicht vollzogen werden, der Anteil der armen und hoffnungslosen Jugendlichen werde immer gr\u00f6\u00dfer weil die Steuergelder durch die CSU-Regierung in die Landesbank geflossen seien. \u201eWie soll man dann eine Renovierung des Schlosses f\u00fcr 10 Millionen rechtfertigen?\u201c, fragte er.<\/span><\/p>\n Das Thema MUNA sei momentan \u201eausgelutscht\u201c. Es g\u00e4be zurzeit nichts Neues. Auffallend sei jedoch, dass das Liebesverh\u00e4ltnis Schierling-Langquaid \u201etherapiebed\u00fcrftig\u201c sei. Zu Beginn der Wahlperiode habe der B\u00fcrgermeister noch wie ein verliebter Br\u00e4utigam von der herrlichen Zusammenarbeit mit der hervorragenden Verwaltung im Langquaid geschw\u00e4rmt. Die in der Bundesrepublik \u201eeinmalige\u201c Schulkooperation sei wegweisend. \u00dcberhaupt sei der Superlativ ein geb\u00fcrtiger Schierlinger, vermutete Eisenhut, denn \u201edarunter macht es der B\u00fcrgermeister nicht\u201c. Man habe eigens in einem Zugabteil medienwirksam Vertr\u00e4ge unterschrieben. Nun, nach den Flitterwochen, spreche der gleiche B\u00fcrgermeister von \u201eunm\u00f6gliche Verhalten\u201c und von \u201eProvokationen\u201c von Seiten der Langquaider. So ganz mag man aber bei der B\u00fcrgerliste nicht glauben, dass die Nachbargemeinde der Hort des B\u00f6sen sei, alles blockiere und eifers\u00fcchtig auf den Ort des \u201eanziehenden Fortschritts\u201c sei. Vielleicht bewerte man dort den gleichen Sachverhalt eben anders. <\/span><\/p>\n Im n\u00e4chsten Jahr werde die B\u00fcrgerliste auf das f\u00e4llige Openair \u201eRock zieht an\u201c verzichten, da man nicht in Konkurrenz zum Jugendtag der Gemeinde und zum Mundartfestival des Br\u00e4ust\u00fcberls gehen wolle. Im Jahr 2013 wolle die B\u00fcrgerliste <\/span>aber auf jeden Fall wieder \u201erocken\u201c.<\/span><\/p>\n {jcomments on}<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" B\u00fcrgerliste lehnt Gewerbegebiet an der Autobahn ab. Schierling. Bei der schon obligatorischen Information der Mitglieder durch die Fraktion nahm sich Dr. Hans Stra\u00dfer der aktuellen Themen Gewerbegebiet, St\u00e4dtebauf\u00f6rderung und Muna im Br\u00e4ust\u00fcberl an. 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