Schierling. Zum letzten Mal als Vorstand begr\u00fc\u00dfte Walter Pedolzky die Mitglieder der B\u00fcrgerliste und die G\u00e4ste im vollen Nebenzimmer des Br\u00e4ust\u00fcberls. Auf der Tagesordnung standen auch die Neuwahlen und er wollte nach 4 Jahren nicht mehr als 1. Vorstand antreten. So wurde aus dem Rechenschaftsbericht auch gleich eine Abschiedsrede. <\/p>\n
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Der Antrag der B\u00fcrgerliste \u00f6ffentliche D\u00e4cher den B\u00fcrgern f\u00fcr Photovoltaikanlagen zur Verf\u00fcgung zu stellen wurde zwar realisiert aber f\u00fchrte auch zur Gr\u00fcndung einer Kommunalgesellschaft. Dies w\u00e4re nicht so fatal wenn es bei dieser Aufgabe geblieben w\u00e4re. Nun habe aber dieses Organ sich durch die Satzung fast alle wichtigen Aufgaben der Gemeinde einverleibt. Zwar sitzen die Parteien im Aufsichtsrat und sind \u00fcber die gr\u00f6\u00dferen Vorg\u00e4nge in nicht\u00f6ffentlichen Sitzungen informiert, doch der oberste Souver\u00e4n ist der B\u00fcrger und der hat gef\u00e4lligst zur Kenntnis zu nehmen. Im letzten Jahr habe sich die B\u00fcrgerliste an dem Mundart-Festival beteiligt. Es w\u00e4r beeindruckend gewesen, dass sich allein beim Auf- und Abbau der B\u00fchne f\u00fcr das Openair mehr Leute beteiligt h\u00e4tten, als es bei anderen Parteien Mitglieder g\u00e4be. <\/span>Er blickte auch zur\u00fcck auf die vom \u201eVize\u201c organisierte Radtour vom Neumarkt entlang des K\u00f6nig-Ludwig-Kanals bis nach Kelheim, die allen Radfahrern in guter Erinnerung blieb. Einmal musste sich die Vorstandschaft mit den Angriffen der \u201eB\u00fcrger f\u00fcr ein liebenswertes Schierling\u201c BfL auf deren Homepage gegen die B\u00fcrgerliste besch\u00e4ftigten. Aber man hielt es wie Karl Valentin: \u201eSowas ignorieren wir noch nicht mal\u201c. Er nannte noch den B\u00fcrgerlistenbus zum Gilamoos und die Teilnahme an anderen Veranstaltungen. Es wurden zudem viele spontane Vorstandssitzungen zu aktuellen Abstimmungen im Gemeinderat abgehalten, da die beiden Gemeinder\u00e4te wissen wollten wie die Meinung der B\u00fcrgerliste zu den Themen sei.<\/p>\n Claudia Buchner legte wie immer einen korrekten und erfreulichen Kassenbericht vor. Deshalb schlug auch Anton Parzefall, der zusammen mit Fred M\u00fcller und Rudi Eisenhut die Kasse gepr\u00fcft hatte, die Entlastung der gesamten Vorstandschaft vor, was auch einstimmig erfolgte. Als <\/span>Wahlvorstand \u00fcbernahm Eisenhut die Durchf\u00fchrung der Wahl. Vorher dankte er jedoch, begleitet durch gro\u00dfen Applaus, Walter Pedolzky f\u00fcr die Pionierarbeit bei der B\u00fcrgerliste. \u201eDamit gehst du in die Geschichte als der Gr\u00fcndungsvorstand ein\u201c prophezeite er Pedolzky, \u201eallerdings\u201c, meinte Eisenhut weiter, \u201ehaben wir auf einen Gro\u00dfen Zapfenstreich verzichtet und eine Urlaubsreise mit Gesch\u00e4ftsfreunden k\u00f6nne er auch nicht hoffen\u201c.<\/p>\n Zum 1. Vorstand wurde Fred M\u00fcller vorgeschlagen und in geheimer Wahl auch bei einer Enthaltung gew\u00e4hlt. Vorstand wurde wieder J\u00f6rg Grimminger, Kassiererin bleibt Claudia Buchner, ebenso wurde Heinz Winter wieder Schriftf\u00fchrer. Beisitzer wurden Tobias H\u00f6pfl, Dr. Hans Stra\u00dfer, Rudi Eisenhut, Walter Pedolzky, Anton Parzefall, Peter W\u00f6lfle, Robert Sperl und Gregor Czerny.<\/p>\n Rudolf Eisenhut informierte dann \u00fcber die Fraktionsarbeit der beiden Marktr\u00e4te im letzten Jahr. Wobei der die gro\u00dfen Themen \u201eBaugebiet Birlbaum\u201c und \u201eMuna\u201c nur am Rande erw\u00e4hnte. Diese seien schon oft \u201ebis zur Ersch\u00f6pfung\u201c diskutiert worden \u201eund Dinge werden nicht dadurch wahrer wenn man sie immer wiederholt\u201c, meinte er. Beim Baugebiet m\u00fcsse man warten was die Genehmigungsbeh\u00f6rden zu der Planung sagen. Wegen der Muna habe es eine nicht\u00f6ffentliche Sitzung zusammen mit dem Marktrat Langquaid in St. Johann, also quasi im Grenzgebiet, gegeben. Diese Sitzung sei alles andere als harmonisch gewesen und habe verdeutlicht, dass beide Gemeinden andere Ziele und Erwartungen mit der Nachnutzung h\u00e4tten. \u201eDas Ma\u00df des Interesses an der schnellen Umsetzung wird bestimmt vom Nutzen f\u00fcr die Gemeinde\u201c glaubt Eisenhut. Sicherlich h\u00e4tte Schierling mehr Vorteile aus der MUNA als Langquaid, dementsprechend dr\u00fccken die Schierlinger mehr aufs Tempo. B\u00fcrgermeister Kiendl habe ja \u00f6ffentlich angek\u00fcndigt, bis Ende April werde eine Entscheidung getroffen. \u201eBis dahin sollte man sich entspannen\u201c, empfahl er. <\/span>Bei diesen schlagzeilenbeherrschenden Themen gingen die unz\u00e4hligen kleineren aber genauso wichtigen Beschl\u00fcsse unter, bedauerte er. Deshalb erinnerte er an viele Entscheidungen im Marktrat, die die Fraktion mitgetragen oder abgelehnt habe. So habe man f\u00fcr eine Photovoltaik-Freifl\u00e4chenanlage in Walkenstetten gestimmt. Doch durch die beiden \u201eSunblocker\u201c Minister R\u00f6sler und R\u00f6ttgen werde die Energiewende schon wieder behindert. Man frage sich bei welchem Energiemulti die beiden Urlaub machen d\u00fcrfen. Ob die Anlage in Walkenstetten deshalb realisiert wird, bleibt abzuwarten. Selbstverst\u00e4ndlich geh\u00f6re die Einspeiseverg\u00fctung gesenkt, jedoch der neue Gesetzentwurf sieht vor, dass man f\u00fcr den eingespeisten Strom weniger bekommt als man daf\u00fcr zahlen muss. Am Ende des Vortrages kam es noch zu einem heftigen Wortgefecht zwischen Rudi Eisenhut und Hubert Werkmann, der kurz vorher mit einer Unterschriftenliste in der Versammlung erschienen war. Hintergrund war ein beleidigendes Schreiben Werkmanns an alle Gemeinder\u00e4te vor der letzten Sitzung. <\/p>\n Als n\u00e4chste Ziele wurde vereinbart, dass die Wirtshausgespr\u00e4che in den Ortsteilen wieder aktiviert werden. Im Rahmen des aktuellen Klimaschutzkonzeptes werde man eine eigene \u00f6ffentliche Veranstaltung zur Unterst\u00fctzung abhalten. Uschi Schlepp\u00fcber fand die Flur um Schierling schmutzig und regte deshalb eine Ramadama- Aktion ein, bei der sich jeder Verein und B\u00fcrger und die Gemeinde beteiligen k\u00f6nne. Vorauf man sie gleich zum Organisator bef\u00f6rderte.<\/p>\n Fred M\u00fcller beendete dann seine erste Sitzung als Vorstand, dankte f\u00fcr das Vertrauen und erinnerte daran, dass wegen der Kommunalwahl die n\u00e4chste zwei Jahre sehr wichtig werden w\u00fcrden.<\/p>\n {jcomments on}<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Fred M\u00fcller f\u00fchrt die B\u00fcrgerliste in den Wahlkampf Schierling. Zum letzten Mal als Vorstand begr\u00fc\u00dfte Walter Pedolzky die Mitglieder der B\u00fcrgerliste und die G\u00e4ste im vollen Nebenzimmer des Br\u00e4ust\u00fcberls. Auf der Tagesordnung standen auch die Neuwahlen und er wollte nach 4 Jahren nicht mehr als 1. Vorstand antreten. So wurde aus dem Rechenschaftsbericht auch gleich eine Abschiedsrede. Der Antrag der<\/p>\n","protected":false},"author":6,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[40],"tags":[],"yoast_head":"\n