Mitgliederversammlung am 25.07.12
Kurz vor der Sommerpause durfte Vorstand Alfred Müller 13 Mitglieder im Nebenzimmer des Bräustüberls begrüßen. Er gab einen kurzen Rückblick auf das Ramadama, die Vorschläge der Bürgerliste zum Klimaschutzkonzept, den Bühnenbau zum Mundartfestival und die Vereins-Radltour an Naab und Regen.
Danach stellte Jörg Grimminger das von ihm erstellte Radfahr-Konzept für Schierling vor. Radfahren sei schließlich das umweltfreundlichste Fortbewegungsmittel. Umso wichtiger ist es die Voraussetzungen hierfür zu schaffen. Ziel ist es den Radlern Alternativen zu den Hauptstraßen anzubieten. Das entspannt nicht nur die Radfahrer auch die Autofahrer profitieren davon. Im Konzept, welches im Juli bereits dem Bürgermeister vorgestellt wurde, ist auch ein neuer Weg von der Diermeier-Mühle zur ‚Esper Au‘ aufgeführt. Ein günstiger Schotterweg würde reichen, so Grimminger. Über diesen Weg könnten die Geschäfte und Arbeitsstellen auf einem ebenen und sicheren Weg erreicht werden. Dieser Weg sei vor gut zwei Jahren beim Stadtmarketingprozess schon mal angeregt worden, sagte Müller, bisher jedoch ohne Resonanz.
Aus der Fraktion berichtete Marktrat Rudi Eisenhut über das erfreuliche Vorhaben der Firma Webasto eine neue Halle zu errichten und die damit verbundenen neuen Arbeitsplätze.
Bei der Änderung des Flächennutzungsplans und dem Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Birlbaum habe man im Gemeinderat dagegen gestimmt. Man respektiere die demokratische Entscheidung durch die Bürger, ebenso die mehrheitliche Zustimmung im Marktrat. Deswegen können wir aber an unserer Meinung festhalten der Birlbaum sei nicht der geeignete Ort dafür.
Bei der Veränderungssperre im Gebiet gegenüber Lidl habe man für ein weiteres Jahr zugestimmt. Hintergrund ist der Versuch wieder eine Einkaufsmöglichkeit im Zentrum zu bekommen. Länger werde man dieser Sperre aber nicht zustimmen. Es gebe bereits einen konkreten Investor, der einen Discounter an der Leierndorfer Straße errichten will und ob es gelingt einen Discounter im Ortskern anzusiedeln sei eher fraglich. In der Zwischenzeit fließt natürlich Kaufkraft in die Nachbargemeinden ab.
Über die Muna gibt es nicht viel Neues. Der Bürgermeister hatte im Frühjahr angekündigt bis Juli die Bevölkerung zwecks der Muna-Nachnutzung zu informieren. Zur Haftungsfrage zwecks eventueller Altlasten berichtete Dr. Johann Strasser, dass die Gemeinde hierfür nicht haftbar ist, es sei denn, die Gemeinde macht ein Bauleitverfahren und muss dann ihrer Sorgfaltspflicht entsprechen.
Müller fragte nach, ob noch Lärmschutzmaßnahmen für die B15 neu geplant sind. Eisenhut berichtete, dass laut offizieller Seite die Immissionswerte unter den Belastungsgrenzen liegen und somit keine Maßnahmen vorgesehen sind.
Im Anschluss regte Kassiererin Claudia Buchner an wieder einen Bus zum Gillamoos zu organisieren. Aufgrund der guten Nachfrage in den Vorjahren wurde beschlossen zwei Busse einzusetzen.