Claudia Buchner will Bürgermeisterin werden
Als erste der Rathausfraktionen hat die Bürgerliste am 21. November 2019 die Bürgermeister- und die Gemeinderatskandidaten nominiert.
Im vollen Nebenzimmer des Bräustüberl konnte die Vorsitzende Claudia Buchner neben zahlreichen Mitgliedern auch einige Gäste begrüßen. Sie freue sich sehr, dass die Bürgerliste nicht nur eine komplette Liste mit 20 Kandidaten vorstellen könne, sondern auch, dass beim dritten Anlauf ins Rathaus erstmals ein Bürgermeisterkandidat antreten werde. Es sei -wieder mal- das Ziel die absolute Mehrheit der CSU zu brechen. Es ist ein wichtiges Ziel der Kommunalwahl stark im Gemeinderat vertreten zu sein. Ein Bürgermeister muss sich dann für jeden Beschluss eine Mehrheit suchen. Bisher brauche er die Gemeinderäte nicht, da die CSU alles abnicke.
Florian Paulik übernahm zum ersten Mal aber trotzdem sehr professionell die Wahlleitung. Neben der Feststellung der Anwesenden, deren Wahlberechtigung und den Ablauf der Nominierung, wurde die Nominierung der Kandidatin für die Wahl zum Bürgermeister durchgeführt. Die Vorstandschaft schlug Frau Claudia Buchner vor. Diese wurde auch einstimmig gewählt. Sie bedankte sich und freue sich sehr auf die Aufgabe. Sie sei keine bloße Zählkandidatin, sondern sie will ins Rathaus. Sie traue sich das, schon aus ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn heraus, durchaus zu. Zudem werde sie eine kompetente und hoffentlich starke Fraktion zur Seite haben.
Die Wahl der Kandidatenliste verlief unproblematisch, da die Vorstandschaft eine Liste vorbereitete, die dann ebenfalls einstimmig angenommen wurde. Es wurden folgende Kandidaten zum Gemeinderat gewählt:
Claudia Buchner, Florian Paulik, Dr. Hans Straßer, Fred Müller, Rudi Eisenhut, Heinz Winter, Hermann Köglmeier, Martina Kümpfbeck, Isolde Holderried-Berger, Achim Michalke, Susanne Czerny, Claudia Pedolzky, Annette Strauss, Gregor Czerny, Florian Sendtner, Gabriele Butz, Walter Pedolzky, Robert Sperl, Jörg Grimminger und Stefan Lichtenegger.
Als Ersatzkandidaten wurden Anke Eisenhut und Helmut Kolbinger bestimmt.
Rudi Eisenhut nutzte das Schlusswort, daran zu erinnern, dass vor 12 Jahren aus einem großen Bekannten- und Freundeskreis eine Bürgerliste entstanden sei. Niemand konnte sich damals vorstellen in eine dritte Wahlperiode zu gehen. Die letzten 12 Jahre seien sehr erfolgreich gewesen. Trotz einer übermächtigen Rathausmehrheit habe man etliche Anträge, wie ein Klimaschutzkonzept, durchbringen können. Jedoch sei die Bürgerliste auch aus demselben Grund immer wieder an die Grenzen des Machbaren gestoßen. Im Übrigen habe man ja, wie die anderen Fraktionen auch, an allen Beschlüssen mitgewirkt. Die CSU behaupte immer, dass sie alleine der Motor und der Garant der „strahlenden“ Gemeinde sei. Die Bürgerliste könne durchaus auf das Erreichte stolz sein. Für die kommende Periode gilt es, das selbst gesetzte Programm umzusetzen. Die Bürger sollten wissen, dass sie mit der Bürgerliste eine zukunftsorientierte, eine ökologische und eine soziale Wählervertretung haben.