politischer Frühschoppen

Bürgerliste startet die Reihe politischer Frühschoppen in Zaitzkofen

Wir haben im Wahlkampf versprochen, uns auch während der Wahlperiode in den Ortsteilen sehen zu lassen. Wir werden deshalb am  17. Mai um 10 Uhr einen Frühschoppen beim Prücklwirt in Zaitzkofen veranstalten. Wir werden keine langatmige Vorträge halten sondern wir wollen uns mit den Bürgern an einen Tisch setzen und uns unterhalten. Dabei können wir Auskunft über unser Verhalten in den Marktratssitzungen geben und uns anhören wo den Leuten „der Schuh drückt“.  Wir hoffen, dass möglichst viele Leute kommen und unser Angebot annehmen werden. Anschließend nutzen wir den Vormittag für einen guten alten bayerischen Brauch: Watten

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Mitgliederversammlung 23. Jan 09

Bürgerliste: Schierling soll gentechnikfreie Gemeinde werden

 Bericht von der Mitgliederversammlung der Bürgerliste am 23. Januar 2009 im Gasthof Aumeier

Schierling. In der ersten öffentlichen Mitgliederversammlung der Bürgerliste in diesem Jahr konnte Vorstand Walter Pedolzky zahlreiche Gäste begrüßen. Im Mittelpunkt des Abends stand ein Rückblick über die Tätigkeiten der beiden Markträte im Gemeinderat. Rudolf Eisenhut schilderte vom „ Einzug ins Rathaus“ , von der Diskussion über die geplante  Biogasanlage bis zum Beschluss über das neue Altersheim. Die Fraktion habe zusammen mit den Freien und der SPD  gleich mit einem gemeinsamen Antrag erreicht, dass die Gemeinderäte  die Sitzungsunterlagen eine Woche vorher zur Verfügung stehen und nicht erst kurz vor der Sitzung. Eisenhut begrüßte, dass der neue Bürgermeister der Bürgerliste mit zwei Räten den Fraktionsstatus zugestanden hatte, jedoch sei es bedauerlich, dass gleichzeitig der wichtige Ausschuss für wirtschaftliche Entwicklung  von der Mehrheitsfraktion mit Unterstützung der SPD so verkleinert wurde, dass die Bürgerliste keinen Sitz erhielt. Die Arbeit im Gemeinderat sei überwiegend von Sachthemen geprägt und meistens komme es zu einer Übereinstimmung der Räte. Allerdings sei die Bürgerliste grundsätzlich dafür zuerst die Aufgaben der Daseinsfürsorge zu erledigen und sich dann an „Visionen“ heranzumachen. Es sei wichtiger zuerst die Schulen baulich wie personell für unsere Kinder zu optimieren als das uralte Schulhaus am Hundsmarkt zu renovieren, zumal niemand weiß wo das Geld dafür herkommen soll. Wichtig sei auch eine energetische Verbesserung der öffentlichen Bauten. Die Bürgerliste habe hierfür bereits einen Antrag gestellt, genauso habe man angeregt, dass die Gemeinde Dachflächen für die „Bürgersolaranlagen“ zur Verfügung stellt. Zwar habe das Rathaus hierfür Zusagen gemacht, jedoch sei konkret noch nichts passiert. Auch geistert seit der neuen Periode der Begriff der „Jesuitenmeile“ herum, eine Vision aus dem Rathaus. Niemand wisse  genau was dahinter steckt, jedoch vermutet Eisenhut, „dass es wahrscheinlich mächtig viel Geld kosten würde“. Positiv bewerte Eisenhut die Zusammenarbeit mit dem neuen Bürgermeister. Dieser informiere durch kurzfristige Fraktionsführerbesprechungen immer frühzeitig die Parteien.  

Marktgemeinderat Dr. Hans Straßer stellte der Versammlung vier neue Anträge der Bürgerliste vor. Man wolle, dass die Gemeinde kommunale Ziele für den Klimaschutz aufstellt. So soll der Stromverbrauch der Kommune, der Treibhausausstoß für die Heizungen und für den Fuhrpark festgestellt und dann kontinuierlich reduziert werden. Ziel sei eine Reduzierung um 15% bis 2010. Die Bürgerliste habe auch den Antrag gestellt, dass die Gemeinde eine eigene Förderrichtlinie für die energetische Verbesserung an privaten Wohnbauten in der Gemeinde erlässt.. Gefördert werden sollen thermische Solaranlagen, Regenwasserspeicheranlagen und die energetische Sanierung bestehender Häuser. Als  Dauerbrenner bezeichnete Straßer das Bushäuschen am Rathausplatz. Man habe schon mehrmals darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Unterstand zwar optisch ansprechend sei aber funktionell eine Katastrophe. Fahrgäste und Schüler fänden dieses Häuschen als eine Zumutung und haben sich an die Bürgerliste um Hilfe gewandt. Nun habe die Bürgerliste einen schriftliche n Antrag gestellt. Auf breite Zustimmung der Zuhörer stieß der Vorschlag der beiden Markträte einen Antrag auf eine gentechnikfreie Gemeinde zu stellen. Dr. Straßer erläutert sehr kompetent die Möglichkeiten der Gentechnik in der Landwirtschaft. Die Gemeinde solle mit gutem Beispiel vorangehen und die eigenen Flächen genfrei halten. Eisenhut erinnerte in diesem Zusammenhang, dass Robert Christl als Vertreter der Landwirte schon Mal eine gentechnikfrei Bewirtschaftung der Au-Flächen angesprochen habe. Es wäre sehr wünschenswert wenn die Landwirtschaft wie eigentlich alle Betriebe und Geschäfte sich mit der gentechnikfreien Gemeinde identifizieren könnten.

In der anschließenden Diskussion wurden noch etliche Themen angesprochen. Dabei wurde über die Biogasanlage genauso debattiert wie über eine Erneuerung des Hundsmarktes und der Straße am Schererbach. Kontroverse Ansichten gab es über die Architektur des geplanten Altersheims.   Die Meinungen gingen von „so schlimm ist es nun auch wieder nicht“ (Uschi Schleppüber) bis „Unverschämtheit“ (Prof. Erich Gohl).  Fred Müller fragte nach ob an der neuen B15 ein Pendlerparkplatz vorgesehen sei. Nachdem man im letzten Jahr ein gigantisches Openair für die jungen Bürger organisiert habe, wolle man dieses Jahr ein Filmwochenende für alle Altersgruppen organisieren.

Vorstand Pedolzky bedankte sich bei den Markträten für ihr Engagement im Gemeinderat wie bei der Bürgerliste und den Mitgliedern und Gästen für die Begeisterung.

Unsere Gemeinderäte

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

Die Bürgerliste, bestehend aus Bürgerinnen und Bürger mit den unterschiedlichsten Berufen und Interessen, ist 2008 zum ersten Mal zur Kommunalwahl angetreten.

Mit einem Wahlergebnis von fast 15 Prozent ist es uns gelungen auch in den Gemeinderat 2014 einzuziehen. Damit haben wir einen Sitz mehr als 2008. Wir danken unseren Wählern sehr herzlich. 

Für Sie ab Mai 2008 im Marktgemeinderat;

Wir machen uns stark für eine offene und ehrliche Kommunalpolitik. Wir wünschen eine konstruktive, sachliche Zusammenarbeit des Gemeinderates ohne parteipolitische Zweckerwägungen. 

Mit den Bürgern für die Bürger

 

 

Informationsveranstaltung der Bürgerliste

am 14.11.2008 fand eine öffentliche Mitgliederversammlung statt. 

(Bericht vom 18.11.2008 aus Allgemeine Laber-Zeitung)

Thema Biogasanlage beschäftigt Bürgerliste
Informationsveranstaltung gut besucht – Diskussion über das Für und Wider 

 

 Schierling. (rb) Die Bürgerliste lud am vergangen Freitag im Rahmen einer Mitgliederversammlung die Öffentlichkeit zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Biogasanlage mit anschließender Diskussionsrunde über Für und Wider einer solchen Anlage in Schierling. Mit 46 Besuchern war das Interesse relativ groß. 

 

Marktgemeinderat Rudolf Eisenhut begrüßte die Teilnehmer und stellte schon im Vorfeld klar, dass über zwei Dinge in dieser Versammlung keine Aussagen getätigt werden. Zum einen wo ein möglicher Standort für diese Anlage in Schierling wäre, weil es dazu noch keine Erhebung gibt, und zum anderen wie die Bürgerliste zu diesem Thema Position beziehe, weil man dazu erst konkrete Planungsfakten abwarten werde. Weiter hob er hervor dass man mit dieser Veranstaltung in keinster Weise Einfluss auf die Biogasanlagen – Politik im Rathaus nehmen wolle. Den Informationspart übernahm Marktrat Dr. Johann Strasser der in seinem Vortrag einführend die Chancen zur Nutzung regenerativer Energien in der Region darstellte. Umfangreich und aufklärend für den unbedachten Zuhörer waren seine Ausführungen was Funktionsprinzip und Ökobilanz einer Biogasanlage betrifft. Dr. Strasser stellte auch die Situation in Schierling sowie Chancen und Risiken einer solchen Anlage dar. In der sich anschließenden Diskussionsrunde wurden Meinungen laut, dass durch eine Biogasanlage Monokulturen entstehen könnten weil die Zulieferer nur noch einseitig anbauen, oder eine Konkurrenz zur Lebensmittelkette entstehen könnte weil Milchbauern aufhören und ihr Viehfutter an die Biogasanlage liefern. Diese Befürchtungen konnten anwesende, am Bau einer Anlage interessierte, Landwirte entkräften. Die in Schierling Angedachte Anlage erfordere etwa 400 Hektar Ackerfläche wovon bereits 10 Prozent durch aufzulösende Stilllegungsflächen gedeckt wären, auch könnte ein Teil des Grases der Laberauenwiesen genutzt werden. Eine Gefährdung der Artenvielfalt in den Auen sei ausgeschlossen da die Hälfte der Wiesenflächen im FFH – Gebiet liegt und damit nicht in Betracht kommt. Zudem gäbe es Pflanzen die sich zur Verwendung in Biogasanlagen eignen, hier auch gedeihen würden aber noch gar nicht angebaut werden. Durch die Zulieferung von vielen Bauern würde man verhindern, dass Anbaugewohnheiten geändert werden weil jeder Landwirt einen gewissen Überschuss produziert den er dann zur Anlage liefert. Eine von den Landwirten durchgeführte Umfrage habe bestätigt, dass dafür auch großes Interesse bestehe. Dies würde wiederum den positiven Effekt zur Folge haben, dass die Zulieferer kurze Anfahrtswege haben und auch die Umwelt geschont würde. Marktrat Dr. Josef Kindler hob hervor, dass die Verwirklichung der Anlage auch die große Frage ist ob die Bürger diese in der Gemeinde haben wollen. Umwelttechnisch gesehen müsste man sich dafür entscheiden. Betrachtet man aber die Vorkommnisse der letzten Woche, damit meinte der Redner das ungewöhnlich hohe Interesse an der letzten Marktratssitzung und einen zum Teil unfair geführten Protest von Anlagengegnern, müssen günstige Rahmenbedingungen geschaffen werden die für die Bevölkerung akzeptabel sind. Das Schlusswort hatte Moderator Rudi Eisenhut, er bedankte sich für die faire Art der Diskussionsführung und brachte die Hoffnung zum Ausdruck dass die Veranstaltung etwas zur Aufklärung über das Thema Schierlinger Biogasanlage beigetragen hat.    

 

 

Unterlagen

Kommunale Ziele für den Klimaschutz

Wie der Gemeinderat des Marktes Schierling im vergangenen Jahr bereits mehrfach bekundet hat, hat der Klimaschutz bei seinen Entscheidungen einen hohen Stellenwert. Um das Handeln sowohl qualitativ, als auch quantitativ besser beurteilen zu können, ist es unerlässlich konkrete Ziele zu stecken und in regelmäßigen Abständen die aktuellen Werte an den Zielen zu messen.Die Bürgerliste stellt den Antrag, dass sich der Markt Schierling konkrete Klimaschutzziele setzt. Wir schlagen für die Zielwertsetzung folgende Messgrößen vor:

(1) Treibhausgas-Ausstoß (bezogen auf CO2-Einheiten) durch den Stromverbrauch in kommunalen Gebäuden, Straßenbeleuchtung, … .

(2) Treibhausgas-Ausstoß (bezogen auf CO2-Einheiten) für die Beheizung kommunaler Gebäude

(3) Treibhausgas-Ausstoß (bezogen auf CO2-Einheiten) durch den kommunalen Fuhrpark Aus den oben angegebenen Punkten soll eine Jahresbilanz in CO2-Einheiten erstellt werden.

Wir bitten die Verwaltung für die oben angegebenen Punkte die aktuellen Werte zu ermitteln und schlagen als Zielwert eine Reduzierung um 15 % bis Ende 2010 vor.

Bürgerliste regte Bürgersolaranlage an

Die Bürgerliste regte im Rathaus an, dass sich Bürger bei Fotovoltaikanlagen auf öffentlichen Dächern beteiligen können. Zunächst soll das Betriebsgebäude der Kläranlage mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet werden. Bei großer Beteiligung der Bürgerschaft sind auch weitere Dächer angedacht.

Resultat:

Inzwischen hat die Gemeinde ein Komunalunternehmen gegründet, das die technische und kaufmännische Abwicklung der Anlage übernimmt. Im Juli wurden auf zwei Dächern der Kläranlage  Photovoltaikanlagen installiert.

Bürger konnten sich mit einer Mindesteinlage von 500 € und einer Maximalanlage von 7000 € beteiligen. Anteilseignern wird vom Kommunalunternhmen eine jährliche Rendite von 3% garantiert. Eine zusätzliche Ausschüttung ist möglich. Die Rückzahlung des Darlehens soll frühestens nach 10 Jahren möglich sein.

Bürgerliste Schierling


Willkommen auf unserer Homepage!

Die Bürgerliste Schierling ist ein eingetragener Verein, der sich im November 2007 zur Kommunalwahl 2008 gegründet hat. Mit Erfolg! Inzwischen haben wir zwei Marktgemeinderäte und sind eine feste Größe in der Lokalpolitik geworden. Wir veranstalten regelmäßige Sitzungen für Mitglieder und Informationsveranstaltungen für unsere Bürger.

Wir haben ein Ohr für die Belange der Bürger, geben Anregungen weiter und setzen uns für deren Umsetzung ein.

Antrag der BL an die Gemeinde
wegen Sanierung des Rathauses

Das Schierlinger Rathaus ist von Haus aus keine Zierde seiner Art; energetisch eine Energieschleuder. Selbst der Landrat meint: "Baut´s euch doch ein neues Rathaus".
Es muss jedoch nicht immer was Neues sein. Wir haben den Antrag gestellt, zu untersuchen ob eine Sanierung oder ein Neubau in Frage kommt. Zur Zeit bietet die KfW sehr billiges Geld für die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude an. Billiger geht es wohl nicht mehr. Uns ist bewusst, dass durch einen Neubau des Feuerwehrhauses das Investitionsvolumen ohnehin an der Grenze der Leistungsfähigkeit der Gemeinde heranreicht. Trotzdem sollten wir uns diese Chance nicht entgehen lassen.


Jahreshauptversammlung 2013  

 

Das Nebenzimmer im Gasthaus „Bräustüberl“ war wie üblich voll, als Vorstand Müller Mitglieder und Gäste begrüßen konnte. In seinem Jahresrückblick erinnerte er an einen eigenen Beitrag der Bürgerliste für das Klimaschutzkonzept, das im Rathaus abgegeben wurde. Ob diese im Konzept der Gemeinde berücksichtigt werde, wisse man noch nicht, da das Ergebnis durch das Institut für Boden und Umwelt GmbH & Co. KG dem Bürgermeister zwar schon übergeben, jedoch der Öffentlichkeit noch nicht vorgestellt wurde. Die Aktion RAMADAMA war ein voller Erfolg. Erfreulich war auch, dass sich etliche Nichtmitglieder beteiligten. Ein herausragendes Ereignis war das Bürgerbegehren gegen das Gewerbegebiet „Am Birlbaum“. Die Bürgerliste sei bekanntlich nicht gegen ein Gewerbegebiet gewesen, jedoch gegen die Planung am Birlbaum. Die Bürger hätten sich aber für das Gebiet entschieden, was respektiert werde. Das nun die ursprüngliche Planung durch den Rückzug der Fa. Holmer gescheitert sei, sei, nachdem schon viel Geld für den Grunderwerb für das Gewerbegebiet geflossen sei, sehr unbefriedigend. Es bleibt nun zu hoffen, dass sich ein anderer Interessent findet. Wie immer habe die Bürgerliste mit der Bereitstellung und dem Aufbau der Bühne das Mundartfestival unterstützt wobei auch der Gemeinde und dem Hallenwart für die Bühne Dank gebührt.  Jörg Grimminger, der den jährlichen Radlausflug organisierte, habe auch ein Radfahrkonzept für Schierling erarbeitet, das dem Bürgermeister übergeben wurde. Und wie jedes Jahr wurde von Claudia Buchner ein Busshuttle zum Gilamoos organisiert, den viele Bürger nutzten. Nicht zu vergessen sei die Autorenlesung im alten Schulhaus mit Florian Sendtner, meinte Müller.

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    Mitgliederversammlung im Februar

Birlbaum – Konzessionsvertrag – Gewerbegebiet Leierndorfer Str.

Vorstand Fred Müller konnte viele Mitglieder mit brandaktuellen Themen zur Kommunalpolitik begrüßen. Wie üblich informierten die Marktgemeindemitglieder der Bürgerliste über die letzten Entscheidungen im Gemeinderat.

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Doch keine Investitionen im Baugebiet „Am Birlbaum“

Die Firma Holmer wird vorerst nicht bauen

Jedem ist noch die Diskussion über ein neues Baugebiet in Erinnerung. Dieses Thema spaltete die Bürgerschaft Schierlings tief und letztendlich konnte nur ein Bürgerentscheid ein vorläufiges Ende setzen. Wir waren nicht grundsätzlich gegen ein neues Baugebiet, zumal die Fa. Holmer ein Bedürfnis nach Gewerbefläche hatte. Alle Fraktionen waren sich einig, eine Fläche für die Erweiterung der Firma  zur Verfügung zu stellen. Allerdings wollten wir –aus ökologischer wie ökonomischer Sicht- dazu die Fläche des bestehenden Baugebietes erweitern und nicht im Außenbereich neue Flächen opfern. Die Äußerung von Otto Gascher in diesem Zusammenhang, „dass er nicht verstehen könne wenn jemand gegen Arbeitsplätze sei“ war weder fair noch richtig. Letztlich haben wir den deutlichen Willen der Schierlinger Bürger respektiert und damit das Baugebiet Birlbaum akzeptiert. 

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Konzessionsvertrag mit E-ON und Stromgenossenschaft verlängert

Gemeinderat stimmt gegen die Stimmen der Bürgerliste am 29. Januar 2013 zu

Wasserversorgung, Abwasser- und Müllentsorgung, Strom aber auch Bahn, Post und Telefon dienen der Daseinsvorsorge der Menschen. Ohne diese Errungenschaften einer hochstehenden Zivilisation geht nichts mehr. Erst wenn diese Selbstverständlichkeiten gestört sind, erinnern wir uns wieder an den hohen Wert. Weil diese Sparten existenziell wichtig sind, waren sie immer auch in der öffentlichen Hand und funktionierten reibungslos. Beantragte man einen Telefonanschluss so konnte man dies auf der Poststelle erledigen und war nicht in einer endlosen Hotlineschleife gefangen. Man bekam auch einen Stromanschluss auf einen entfernten Weiler. Man wusste an wen man sich wenden konnte. Die Bahn ging pünktlich und überall hin. Die Preise waren angemessen. Sparten, wie die graue Post (Telefon), machten sogar riesige Gewinne und waren technologisch führend in der Welt.

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Florian Sendtner im alten Schulhaus

Die Bürgerliste dachte sich: wenn wir in Schierling schon ein wunderschönes altes, für viel Geld saniertes Gebäude haben, dann nutzen wir es auch. So lud unser Radl- und zeitweiliger Kulturbeauftragte Jörg Grimminger den gebürtigen Schierlinger Florian Sendner zu der ersten nicht gemeindlichen öffentlichen Veranstaltung ein. Der Raum fasst 50 Personen und Rudi Eisenhut konnte 53 Besucher begrüßen. Also quasi überbelegt.
Das Ambiente und der Autor ergänzten sich. Das eine zeigte eine schlichte zweckmäßige Architektur der angeblich guten alten Zeit, der Dichter prangerte die Verhaltensweisen eben dieser Zeit an. Was die Zuschauer erwarteten, trat ein. Sendtner sprach von der hohen Kunst des Versetzens der Kriegerdenkmäler, die nach dem Wirtshausbesuch überraschend im Weg stünden, erinnerte an das traditionelle Fällen von Bäumen, hauptsächlich im "erfundenen Ort" Gänsing. Ein Ort, in dem man im dreißigjährigen Krieg vorausschauend Gänse aufhing, damit man 360 Jahr später einen "Gänshenkerbrunnen" bildhauern konnte. Mit der Schilderung eines Luftballon-Massakers während eines öffentlichen Gelöbnisses in .., (ja wo eigentlich ?) wagte sich der Autor auch in die Großstadt.
Den Leuten, konservative aus Gänsing, progressive aus Schierling und Adabeis von Überall gefiel es. Die Bürgerliste überraschte wieder einmal mehr mit lederhosenfreier Kultur.

Mitgliederversammlung vom19. Oktober 2012
Dem Maulwurf auf der Spur

Veränderungssperre-Gewerbegebiet "Leierndorfer Straße"-Lebensmittelgeschäft im Zentrum


Eigene Vorschschläge der Bürgerliste zum Klimaschutzkonzept

Fast alle Mitglieder der Bürgerliste fanden sich im Bräustüberl ein, um sich Gedanken über das Klimaschutzkonzept der Gemeinde zu machen. Die beiden Mitglieder des Marktgemeinderates, Dr. Hans Straßer und Rudi Eisenhut, sammelten die Anregungen und hatten am Ende der intensiven Diskussion ein tragbares Konzept. Dieses übergab Vorstand Fred Müller nun dem Bürgermeister mit der Bitte die Vorschläge und Anregungen im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes zu prüfen und wenn es machbar ist, zu verwirklichen.

das Konzept als PDF

Radwegekonzept der Bürgerliste

Bürgerliste übergab Radwegekonzept an den Bürgermeister

Schierling. Vor der letzten Gemeinderatsitzung nutzten die beiden Markträte Dr. Hans Straßer und Rudi Eisenhut die Gelegenheit und übergaben zusammen mit Vorstand Fred Müller und dem „Fahrradexperten“ Jörg Grimminger im Rathaus Bürgermeister Kiendl ein Konzept für ein bürgerfreundliches Radwegenetz.


Vorstand Fred Müller, Marktrat Dr. Johann Straßer und 2. Vorstand Jörg Grimminger übergaben ein Radwegekonzept an Bürgermeister Chrstian Kiendl (CSU)

zum Bericht

Bürgerliste lehnt Gewerbegebiet an der Autobahn ab


 

Erlass einer Förderrichtlinie für ökologische Baumaßnahmen an privaten Wohnbauten

Gerade in Hinblick auf die bevorstehende Wirtschaftskrise sehen wir es als wichtig an, die heimische Wirtschaft zu unterstützen, indem Investitionsanreize für die Schierlinger Bürgerschaft geschaffen werden. Zur Stärkung der Trinkwasser- und Energieeinsparung, sowie des Umweltschutzes, aber auch zur Förderung der heimischen Wirtschaft stellt die Bürgerliste den Antrag, eine kommunale Förderrichtlinie für ökologische Baumaß­nahmen zu erlassen. Gefördert werden sollen:

(1) Förderung thermischer Solaranlagen bei der Nachrüstung bestehender Wohnbauten oder bei der Errichtung von Neubauten

2) Förderung von Regenwasserspeicheranlagen bei der Nachrüstung bestehender Wohnbauten oder bei der Errichtung von Neubauten.

3) Förderung bei der energetischen Sanierung bestehender Wohnbauten

Gentechnikfreie Gemeinde

die Bürgerliste stellte den Antrag die Gemeinde Schierling als gentechnikfreie Zone zu erklären. Dies bedeutet,

(1) dass die Gemeinde auf eigenen Flächen auf den Einsatz der „grünen Gentechnik“ vollständig verzichtet.

(2) dass die Gemeinde künftig bei der Verpachtung von Flächen den Verzicht auf Gentechnik als Bestandteil des Pachtvertrages aufnimmt.

(3) dass die Gemeinde bei Grundstückseigentümern und bei Einzelhändlern aktiv dafür wirbt, ebenfalls auf den Einsatz von Gentechnik zu verzichten.

(4) dass in öffentlichen Einrichtungen (Schulen, Kindergärten, …) nur Lebensmittel vertrieben werden, die nachweislich aus gentechnikfreier Produktion stammen.

Dem Bündnis gentechnikfreie Kommunen/Landkreise sind bundesweit bisher 167 Kommunen (Stand: 27.11.08) beigetreten.

Resultat:

Der Marktgemeinderat hat den Antrag befürwortet und beschlossen. Nun ist unsere Gemeinde „gentechnikfrei“.   

Eine Entscheidung, die unsere Gemeinde durchaus von anderen Gemeinden absetzt. Freilich hat diese Entscheidung nur einen Sinn wenn der Beschluß auch ernst genommen und möglichst breit ungesetzt wird.

 

 

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