Schierling. Wie gewohnt, konnte sich Bürgerlisten-Vorsitzende Claudia Buchner über viel Mitglieder freuen, die zur regelmäßigen Versammlung gekommen waren. Wegen der momentanen „Wirtshauskrise“ in Schierling traf man sich im „Ältesten Schulhaus“, was man aber nicht bereute. Neben einem Rückblick der Fraktion sollte auch ein weiter Blick auf die Kommunalwahl im März 2020 geworfen und eine Aktualisierung des Parteiprogramms angestoßen werden.
Neben vielerlei Informationen zu aktuellen Themen der Kommunal-Politik bot die Bürgerliste am diesjährigen Schierlinger Herbstmarkt ein Polit-Promi-Quiz und den „Schierlinger Abfall-Wecker“. Beim Abfall-Wecker handelt es sich um einen Whatsapp-Service der die Bürger unter anderem an den aktuellen Abholtermin der Restmüll- / Altpapiertonne erinnert. Bereits am Nachmittag wurden unsere Erwartungen um ein vielfaches übertroffen. Viele Bürger interessierten sich für diese Art Newsletter und haben sich auch direkt am Stand für den Service registriert.
Die Registrierung erfolgt denkbar einfach – Es wird jedes Smartphone mit Whatsapp unterstützt. Es wird lediglich ein neuer Kontakt im Adressbuch des Smartphone benötigt. Diesen kann man einfach durch „abscannen“ des QR-Codes mittels der App Barcoo (oder ähnliche) oder durch Direkteingabe der Telefonnummer (siehe Flyer) eines Kontakts erstellen. Zum Start des Services muss lediglich das Wort „Start“ an den Kontakt gesendet werden. Für weitere Hilfe kann einfach ein „?“ gesendet werden.
Auch das Polit-Promi-Quiz kam bei den Besuchern gut an. Hierbei musste man Zitate von berühmten Politikern den entsprechenden Personen zuordnen. Auch der SPD-Landtagskandidat Matthias Jobst hatte sichtlich Spaß und klickte sich flink durch alle Fragen.
Die merkwürdigen Ansichten der Landtagskandidatin Rita Blümel über Pestizide
Quelle: Pixabay
Die Äußerungen der Landtagskandidatin der CSU während einer Kandidatenbefragung am 10. Juli 2018 in Regensburg, die zudem Bezirksbäuerin der Oberpfalz ist, sind für diejenigen, die Frau Blümel kennen, nicht Neues aber immer wieder schockierend.
Als wir, also die Fraktion der Bürgerliste im Frühjahr dieses Jahres im Schierlinger Marktrat den Antrag auf ein Verzicht von Pestiziden auf kommunalen Flächen stellte, schien es als würden alle Fraktionen und die Verwaltung dem zuzustimmen, da dieser Antrag ohnehin nur einen symbolischen Charakter hatte. Allerdings nur bis zum Auftritt von Frau Blümel. Aufmunitioniert mit vorbereiteten Argumenten und Stellungnahmen des Bauernverbandes kippte sie in dieser Sitzung leidenschaftlich unseren Antrag, weil der Bürgermeister und seine CSU-Fraktion eingeknickt sind. Schon damals behauptete sie, es gäbe kein Insekten- und Artensterben, Pestizide, ins besonders Glyphosat, seien wissenschaftlich untersucht und deshalb nicht giftig. „Man müsse der Wissenschaft schon vertrauen und würde man auf die Pflanzenschutzmittel verzichten würden wir alle sofort verhungern“. Wer Monsanto, BASF und dem Bauernverband ein dermaßen unkritisches Vertrauen schenkt, muss einen tiefen Glauben besitzen.
Die deutschen Wasserversorger müssen seit den 1990er Jahren sehr viel Geld für den Bau von Aufbereitungsanlagen verwenden, damit sie gesundheitsgefährdende „Pflanzenschutzmittel“ wie Desethylatrazin, einem Abbauprodukt des im Maisanbau bis 1990 verwendeten Atrazin, aus unserem wichtigsten Lebensmittel Wasser wieder rausfiltern können. Welche Stoffe unser Wasser in Zukunft noch belasten werden, man hat hier Terbuthylazin in Verdacht, ist abzuwarten. Vielen Landwirte in den Wasserschutzgebieten wird sehr viel Geld bezahlt, damit sie bestimmte Spritzmittel eben nicht verwenden. Warum eigentlich, wenn diese Pestizide für Frau Blümel nicht giftig oder schädlich sind?
Am 16.06.18 hat die Bürgerliste eine Informationsfahrt nach Offenstetten unternommen. Gestartet wurde in Schierling – wahlweise per PKW oder Rad. Unser Ziel war der Spargelhof Gabelsberger in Offenstetten.
Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hofcafé ging es zusammen mit Herrn Gabelsberger auf seine Felder. Hier erläuterte uns der Landwirt Alles rund um den Anbau und den Verkauf des weißen Edelgemüses. Wir hatten ausreichend Gelegenheit unsere Fragen loszuwerden, z. B. wie oft der Bauer täglich das Feld kontrolliert, wie die Unterstützung durch Erntehelfer geregelt ist, welche Nährstoffe die Spargelpflanze benötigt und womit Schädlingsbekämpfung betrieben wird. Außerdem interessierten uns gärtnerische und betriebswirtschaftliche Aspekte, z. B. die Herausforderung der Kleinbauern im Wettbewerb und wie aktuelle Food-Trends (z. B. geschälter Spargel) deren Vermarktung beeinflussen.
Auf der gemeindeeigenen Internetseite soll die Haushaltssatzung und deren Bestandteile (Art. 63 GO), sowie der Haushaltsplan mit den jeweiligen Einzelplänen, veröffentlicht werden. Zur besseren Übersichtlichkeit soll der Vorbericht der Verwaltung, sowie die Haushaltsreden der Fraktionen zum Haushalt in gleicher Weise bereitgestellt werden.
Die Gemeinde-Verwaltung soll sich extern bzgl. der Umsetzung beraten zu lassen und eine konkrete Projektumsetzungsplanung erarbeiten. Hierbei sollten unter Beachtung kostenrelevanter Punkte Termin-Meilensteine festgelegt werden. Weiterhin sollen mittelfristig Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung als „Systemadministratoren“ befähigt werden um die zukünftigen systembedingten Veränderungen (Austausch defekter Hardware, Systemupdates, Patches,…) in Eigenregie durchführen zu können.
Der Radweg nach Eggmühl soll nach unserer Auffassung in Form einer „Light on Demand“ Lösung ausgeführt werden. Details können Sie der PDF-Datei entnehmen.
Informationsveranstaltung der Bürgerliste zum „Schierlinger Bockerl“
Schierling. Gerüchte zum „Schierlinger Bockerl“ -der Schierlinger Lokalbahn- gibt es ja zu Hauf. Unter anderem auch aus diesem Grund lud die Schierlinger Bürgerliste die beiden Referenten Wolfgang Treppesch und Wolfgang Lahoda ein um über die Historie, die Gegenwart aber auch die mögliche Zukunft der insgesamt 10,3km langen Bahnstrecke zwischen Langquaid – Schierling – Eggmühl zu referieren. Im bis zum letzten Platz gefüllten alten Schulhaus am Hundsmarkt begrüßte Marktgemeinderat Rudi Eisenhut die beiden Referenten sowie die zahlreichen Zuhörer aus der Bürgerschaft. Erfreut zeigte er sich auch über den Besuch von drei Marktgemeinderäten der Freien Wähler und einer der SPD.
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